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Ehrung der besten Lehrlinge im Untervogthaus
Im Rahmen des Wirtschaftsapéros des Gewerbevereins und der Gemeinde Männedorf wurden auch in diesem Jahr fünf herausragende Lehrlinge für ihre Leistungen gewürdigt. Der Apéro, der traditionell zur Vernetzung von lokalen Unternehmen und Behörden dient, fand im geschichtsträchtigen Untervogthaus von Männedorf statt.
Preisträgerin Katrin Sinniger und Preisträger Andreas Bachem, Noah Dominik Marti, Raphaël Portmann und Timo Burgmeijer wurden an der diesjährigen GVM-Preisverleihung «Beste Lehrlinge» gebührend geehrt.
Gemeindepräsident Wolfgang Annighöfer eröffnete den Abend und unterstrich die Bedeutung der Lehrlingsausbildung für die Region: «Die duale Ausbildung ist ein zentraler Bestandteil unseres wirtschaftlichen Fortschritts. Männedorf trägt mit seinen vielen engagierten Ausbildungsbetrieben aktiv dazu bei, junge Menschen zu fördern.» Er dankte dem Gewerbeverein für die Vergabe der Lehrlingspreise sowie dem Verein Untervogthaus für die herzliche Gastfreundschaft und den reichhaltigen Apéro. «Es ist eine Freude, diesen Anlass an einem so historischen Ort zu begehen, der für Tradition und Austausch steht.»
Anschliessend sprach Beatrice Kehl, Vorstandsmitglied des Gewerbevereins. Sie lobte die Lehrlinge für ihre hervorragenden Noten und hob hervor, wie wichtig es sei, in der Schweiz ein so starkes Ausbildungssystem zu haben, das in anderen Ländern seinesgleichen sucht: «Die Schweiz ist für ihre erstklassige Berufsausbildung bekannt. Diese jungen Talente zeigen, dass unser System bestens funktioniert.» Sie bedankte sich bei den Ausbildnern und den Familien der Lehrlinge, die mit ihrer Unterstützung den Grundstein für diesen Erfolg gelegt haben. «Ohne das Engagement der Ausbildner und der Familie wäre eine dermassen erfolgreiche Berufsausbildung nicht möglich.»
(links) Gemeindepräsident Wolfgang Annighöfer eröffnete mit seiner Rede die Veranstaltung.
(rechts) GVM-Vorstandsmitglied Beatrice Kehl ĂĽberreichte Katrin Sinniger den Hauptpreis.
Susanne Achermann, Mitgründerin des Vereins Untervogthaus, rundete die Reden ab und hob den Stellenwert des Untervogthauses als lebendigen Treffpunkt für die Gemeinde hervor: «Das Untervogthaus gleicht einem bunten Blumenstrauss, getragen von vielen verschiedenen Akteuren. Wir beherbergen 27 feste Mieter, Co-Working-Spaces, eine Bibliothek und unser Café, welches das Herzstück des Hauses bildet. Regelmässig finden hier Veranstaltungen wie das alljährliche Sommerfest, die Dunschtigsbar mit Live-Konzerten, das Tanzkaffee «Rose», die Bücherrunde, Yoga-Lektionen oder der Spielabend des Frauenvereins statt. Zudem bieten wir den Rahmen für weitere Anlässe wie den Neuzuzügeranlass oder das Halloween-Fest der Primarschüler.»
Susanne Achermann begleitete feierlich den Anlass.
Sie betonte, dass die Belebung der Kernzone von Männedorf die zentrale Idee des Hauses sei und dass es ohne das Engagement vieler Beteiligter nicht möglich wäre, diesen Ort so vielfältig zu gestalten. Zum Abschluss wünschte sie den Lehrlingen alles Gute für ihre weitere Reise und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben.
Betriebe aus Männedorf – Erstklassige Nachwuchsschmieden
Dieses Jahr wurden eine Dame und vier Herren ausgezeichnet: Katrin Sinniger, Fachfrau Kinderbetreuung EFZ (Schülerclub Blatten), Raphaël Portmann, Zeichner Architektur EFZ (Atelier Urs Tischhauser), Timo Burgmeijer, Kaufmann EFZ (Raiffeisenbank rechter Zürichsee), Noah Dominik Marti, Unterhaltspraktiker EBA (Appisberg) und Andreas Bachem, Malerpraktiker EBA (Amrein Malerei). Die Lehrlinge erzielten Noten zwischen 5,2 und 5,8.
Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Gewerbe und Behörden ehrten die fünf besten Lehrlinge des Jahres.
Die prämierten Lernenden überzeugten nicht nur durch ihre exzellenten schulischen Leistungen, sondern auch durch ihre praktischen Fähigkeiten in den jeweiligen Ausbildungsbetrieben. Der Stolz über ihren glänzenden Abschluss war ihnen allen ins Gesicht geschrieben. Sie alle wirken äusserst engagiert und voller Ambitionen. Tatsächlich erweist sich Männedorf mit seinen aktuell über 200 Lernenden in unterschiedlichsten Berufen als erstklassige Nachwuchsschmiede. Mit einem sehr feinen Apéro klang der Abend aus, bei dem sich die Gäste in entspannter Atmosphäre austauschen und die Erfolge gebührend feiern konnten.
(links) Geschäftsleiter Raiffeisenbank rechter Zürichsee Marvin Weiner und Preisträger Timo Burgmeijer.
(rechts) Noah Dominik Marti mit bestem EBA-Abschluss und Ausbildner Otto Wigger vom Appisberg.
(links) Das Schülerclub-Blatten-Team: Heike Annighöfer, Sara Käfer (Berufsbildnerin),
Preisträgerin Katrin Sinniger, Barbara Weber und Barbara Steinmann.
(rechts) Architektur Atelier Urs Tischhauser (AUT) Preisträger Raphaël Portmann
und Geschäftsleiter und Ausbildner Urs Tischhauser.
Von Beatrice Kehl, Vorstandsmitglied des Gewerbevereins, durften neben den vier genannten auch folgende Lehrabgängerinnen und -abgänger eine Rose und ein Goldvreneli entgegennehmen: Lucia Reichling (Kita Purzelbaum), Yannick Tchijov (Swarowski International Holding AG), Leona Willi (Drogerie Roth), Hasan Al-Nuaimi (Appisberg), Marino Bircher (Appisberg), Timo Pfenninger (Appisberg) und Maxim Mitrovic (Appisberg). Der Stolz über ihren glänzenden Abschluss war ihnen allen ins Gesicht geschrieben. Ganz besonders glücklich dürfte Aden Broger gewesen sein, der hier nicht nur das Handwerk, sondern auch die Sprache lernen musste: «Ich habe hart dafür gearbeitet und gelernt», sagt er. Seine Familie habe an ihn geglaubt und ihn unterstützt.
Direkt aus den «üK» (überbetriebliche Kurse) angekommen und
nachträglich geehrt: Andreas Bachem von der Amrein Malerei.
(isa)
Alle Fotos von Sarah Ley, Männedorf www.leyfotografie.com
Herzlichen Dank an alle Goldvreneli- und Gutschein- Sponsoren und -Sponsorinnen:
• Walter und Beatrice Kehl – Kehl Immobilien+Treuhand
• Alona Müller – Zürcher Kantonalbank
• Claudia Walter – Jeanshaus.ch
• Sandra Wodiczka und Nadine Pfeifer – Hotel Boldern
• Sascha Wyrsch – AXA Versicherungen
Gewerbeverein Männedorf
«Wir orientieren die Schulabgänger jedes Jahr über die vielen Berufsmöglichkeiten und bieten über 200 Lehrstellen an.»
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